D er Chor wurde 1946 von Prof. Karl Romich gegründet und besteht derzeit aus rund 50 Sängerinnen und Sängern unter der Leitung von Krista Mürzl. Der Chorgemeinschaft ist es ein Anliegen, Tradition und heimisches Kulturgut zu pflegen und zu fördern. Gerade deshalb ist das Volkslied ein wichtiger Bestandteil des Chor-Repertoires. Das chorische Schaffen umfasst darüber hinaus Madrigale, geistliche Chorwerke, internationale Folklore und Popsongs in ansprechenden Arrangements. Zu den Aktivitäten der Gruppe zählen das traditionelle Jahreskonzert immer wieder auch im Schlosshof in Piber, Weihnachtskonzerte und alljährliche Chorreisen im Inland und ins Ausland.

Seit Jahren leitet Krista Mürzl auch immer wieder Ensembles und große Schulchöre am BG und BRG Köflach. Die dort von ihr vorgebildeten und vor allem auch begeisterten jungen SängerInnen schließen sich häufig der Sing-und Spielgruppe Köflach an und bereichern damit wie in kaum einem anderen Chor des Bezirkes das soziale, aber auch das sängerische Bild des Chores. Zwischen 10 und 15 junge Menschen gehören dem Chor an und bleiben ihm trotz Studium und Berufsausbildung, solange es irgendwie möglich ist, treu. Das Wunderbare an dieser Gemeinschaft ist aber vor allem das Miteinander der älteren ChorsängerInnen mit den Jugendlichen. Jeder lernt vom anderen und tut es auch gerne.

Auch im Bereich der sakralen Musik kann der Chor immer wieder auf sich aufmerksam machen. Neben Kirchenkonzerten gestaltet er Messen, unter anderem auch die Rundfunkmesse des ORF Landesstudios Steiermark.

Alle drei Jahre im September führt den Chor eine Konzertreise zum Internationalen Chorfestival Caelicantus, das bereits zweimal auch in Köflach von der Sing-und Spielgruppe organisiert wurde. In den vergangenen Jahren war der Chor im Rahmen dieses Festivals in der Schweiz, in Frankreich, in Italien und Slowenien.

Die Sing-und Spielgruppe war Mitbegründerin der Städtepartnerschaft Giengen – Köflach im Jahre 1962. Gerade in den letzten Jahren konnte die Städtepartnerschaft durch die Aktivitäten der beteiligten Chöre aus Giengen und Köflach wieder neu belebt werden. Neue Freundschaften von Mensch zu Mensch wurden vor dem Hintergrund der verbindenden Musik geschlossen.

An der Spitze stehen die Chorleiterin, eine Obfrau und zwei Obmänner, aber ungefähr ein Drittel der ChorsängerInnen beteiligt sich auch aktiv an der Gestaltung, Programmdurchführung und Organisation der Veranstaltungen – und das neben der äußerst intensiven Probenarbeit.

»Viele Menschen – viele Stimmen – ein Klang – Einklang!«